Die Festlegung und dringende Umsetzung der SDGs für eine nachhaltig ökologische und sozial gerechte Welt verdeutlichten die beiden folgenden Filmbeiträge:
Im ersten Film wurde eine bereits gelingende Umsetzung von Zielen gezeigt: Emma Guroretto baut an der Elfenbeinküste mit ihrer Großfamilie Kakaopflanzen an. Ihre Kakaoernte wird von einer Kooperative zu fairen Bedingungen abgekauft. Dadurch hat die Familie immer zu essen und alle Kinder (Jungen und Mädchen) können eine Schule besuchen und haben eine Zukunftsperspektive.
Im zweiten Film wurde uns das krasse Gegenteil vernichtenden Ausmaßes für Land und Bevölkerung vor Augen geführt. Wir sahen die Auswirkungen des illegal eingeführten Elektronikschrotts auf der Elektromülldeponie in Agbogbloshie, einem Stadtteil der Millionenmetropole Accra im westafrikanischen Ghana. Jährlich landen dort Millionen Tonnen alter PCs, Röhrenbildschirme und -fernsehgeräte aus Europa, deklariert als funktionsfähige Secondhand-Ware. Um an die verwertbaren Rohstoffe (überwiegend Eisen, Aluminium und Kupfer) zu kommen, die für ein paar „Cent“ verkauft werden können, werden Kunststoffgehäuse und Plastikkabel durch offene Feuer zum Schmelzen gebracht. Dies wird hauptsächlich von Kindern und Jugendlichen völlig unsachgemäß erledigt. Sie leben dort in Verschlägen, die sie aus alten Brettern und Blech errichtet haben ohne sanitäre Einrichtungen und sauberes Wasser. Es entstehen hochgiftige Dämpfe und sonstige Giftstoffe versickern im Boden. Inzwischen zählt der Ort zu den am schlimmsten verseuchten Orten.
Schwere Kost für uns – entsetzt und betroffen verließen wir das Welthaus, mit dem Bewusstsein, das wir Menschen in den wohlhabenden Ländern der Erde uns einen luxuriösen Lebensstandard auf Kosten der ärmsten Länder, deren Bevölkerung und der kommenden Generationen leisten …
Ganz klar, wir alle stehen in der Verantwortung und jede/r von uns ist aufgefordert einen Beitrag zur Lösung dieser Probleme zu leisten.
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