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Biografie Helene Weber
(1881 – 1962)

  • Sie studierte Volkswirtschaftslehre und drei geisteswissenschaftliche Fächer,
  • gehörte bereits der verfassungsgebenden Nationalversammlung der Weimarer Republik an,
  • arbeitete als Lehrerin, zunächst als Volksschullehrerin, im konfessionellen Schuldienst, später im Höheren Schuldienst, ehe sie Leiterin der sozialen Frauenschule wurde,
  • war erste Ministerialrätin der Weimarer Republik und wurde von den Nationalsozialisten 1933 wegen „politischer Unzuverlässigkeit“ aus dem Ministerialdienst entlassen,
  • war eine der „vier Mütter des Grundgesetzes“,
  • kämpfte im Ausschuss für Grundsatzfragen vor allem für Angelegenheiten der Kulturpolitik, der Ehe und Familie sowie der Gleichberechtigung der Geschlechter,
  • setzte sich im preußischen Wohlfahrts- bzw. Kultusministerium für Wohlfahrtspflege und Fürsorge, speziell im Bereich beruflicher Frauenbildung, Jugendwohlfahrt und Familie ein,
  • engagierte sich stark in der katholischen Verbandsarbeit, so u. a. als Vorsitzende des Müttergenesungswerkes sowie Mitbegründerin und Vorsitzende der CDU-Frauenunion,
  • gehörte von 1949 bis zu ihrem Tod 1962 dem Deutschen Bundestag an,
  • vertrat die Bundesrepublik Deutschland in europäischen Gremien. Ihr karitatives Wirken und ihre Rolle als überzeugte Europäerin vereinigen sich in ihrem großen Werk, der Verabschiedung der europäischen Sozialcharta,
  • galt als „einflussreichste Frau der Union“ in der jungen Bundesrepublik Deutschland.
Helene Weber

Helene Weber zeichnet sich durch großen Pioniergeist, unermüdlichen Einsatz für die Gleichberechtigung und Sozialarbeit sowie durch Offenheit, Toleranz und Internationalität aus. Übergreifend hervorzuheben ist ihr enorm großer Wille zur Veränderung der Gesellschaft.

Verleihung Helene Weber-Preis 2015

Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig ehrt zwanzig Preisträgerinnen für ihr außergewöhnliches kommunalpolitisches Engagement.

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