Abschlussfeier der Kaufmännischen Berufsschule 2013
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel |
114 Prüflinge haben an der Kaufmännischen und Sozialpflegerischen Schule Bad Saulgau erfolgreich ihren schulischen Berufsschulabschluss erlangt.
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Zahlreiche Gäste, darunter auch Vertreter unterschiedlicher Ausbildungsbetriebe, gratulierten während der Abschlussfeier an der Kaufmännischen und Sozialpflegerischen Schule Bad Saulgau den Schülerinnen und Schülern und sprachen ihnen Lob und Anerkennung aus.
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Lehrjahre, so die Schulleiterin Frau Croisier, seien bekanntlich keine Herrenjahre. Die Schülerinnen und Schüler hätten jedoch in den letzten Jahren Durchhaltevermögen, Belastbarkeit und Fleiß gezeigt. Mit dem Abschlusszeugnis halten die frischgebackenen Berufsschulabgänger nun den Lohn für ihre Mühen in der Hand. Insgesamt konnten 19 Preise und 25 Belobigungen als Auszeichnung ausgesprochen werden. Dies bedeutet, dass ganze 40 % der Schülerinnen und Schüler eine hervorragende Leistung erbracht haben. Unter ihnen der zukünftige Einzelhändler Christian Sackmann, welcher mit einer Gesamtleistung von 1,0 glänzen konnte und somit den Preis des Fördervereins für die beste Leistung an der Kaufmännischen und Sozialpflegerischen Schule Bad Saulgau erhielt. Ebenfalls einen besonderen Preis erhielt mit dem Preis der Vereinigung „Unser Bad Saulgau“ für sehr gute Leistungen im Fach BWL die zukünftige Industriekauffrau Julia Grauer.
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Alle Schülerinnen und Schüler haben mit ihrer beruflichen Ausbildung nun eine fundierte Grundlage für ihr weiteres berufliches und privates Leben geschaffen. Wirtschaftliches Wohlergehen und berufliche Zufriedenheit seien den jungen Leuten sicher, so Herr Waldenmaier, Bereichsleiter der Kaufmännischen Berufsschule, in seiner Ansprache an die Berufsschulabsolventen. In einer Zeit, in der immer mehr Schülerinnen und Schüler an die Gymnasien drängten, werde leicht vergessen, dass es gerade die Berufsausbildung und die dazu gehörigen Weiterbildungsmaßnahmen seien, welche einen entscheidenden Beitrag zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands leisten. Dies werde auch durch die Forschungserkenntnisse von Herrn Prof. Dr. Weiß, Leiter des Forschungsbereichs im Bundesinstitut für berufliche Bildung in Bonn, bestätigt.
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Auch die Schulleiterin Frau Croisier betont die Wichtigkeit der dualen Ausbildung. Mit der Bereitschaft der Ausbildungsbetriebe, ihr Wissen und Können an die nächste Generation weiterzugeben, werde nicht nur die wirtschaftliche Zukunft der Betriebe, sondern auch das Wohl der Allgemeinheit gesichert. Die Berufsschule, und hier vor allem die Kaufmännische und Sozialpflegerische Schule Bad Saulgau, bildet hierbei den Dreh- und Angelpunkt der regionalen dualen Ausbildung. Nur Hand in Hand sei es mögliche, junge Menschen auf ihre berufliche Zukunft erfolgreich vorzubereiten.
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Frau Croisier betont insbesondere, wie wichtig es mit Blick auf den demografischen Wandel sei, für den Erhalt der dualen Ausbildungsmöglichkeit in der Region zu kämpfen. Falle das schulische Ausbildungsangebot vor Ort weg, wanderten die jungen Menschen ab. Dies hätte für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region fatale Folgen.
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Frau Jetter von der Firma Claas betonte in ihrer Ansprache, dass zudem eine fortlaufende Weiterbildung unabdingbar sei, um seine Qualifikation in einer schnelllebigen Zeit wie dieser erhalten zu können.
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„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“, mit diesem Ausspruch von Sepp Herberger wünschte sie den jungen Berufsschulabsolventen für ihre Zukunft alles Gute. |
7. Juli 2013