Auf der Pflegemesse 2018 in Stuttgart

Die Klassen der Altenpflege 3BFA2 und 3BFA3 haben gemeinsam mit der Klasse der Alltagsbegleiter mit großen Erwartungen die diesjährige Pflegemesse in Stuttgart besucht.

Zusammen fuhren die Klassen mit den Lehrern Frau Heinzle, Frau Reutemann und Frau Rössler-Wacker im Reisebus nach Stuttgart. Auf der Fahrt wurden die Schüler bereits vorab informiert, was alles auf sie zukommen würde.

In der Messe angekommen, konnten die Schüler selbstständig in kleinen Gruppen das Gelände erkundigen und sich Programmpunkte von verschiedensten Vorträgen heraussuchen, die für sie am interessantesten erschienen.

207 Messeaussteller waren vor Ort und es gab von Wundauflagen, Möbeln, Dokumentationssystemen, Sonden Ernährung und Fachvorträgen sehr viel zu sehen und zu hören. Als Highlight galt jedoch ein Elektrischer Rollator und ein Screening Gerät mit MolecuLight das infizierte oder kritisch kolonisierte Wunden sichtbar macht.

Die Pflegemesse war in zwei Hallen aufgeteilt, wobei sich eine auf die Alten- und Krankenpflege ausrichtete und die zweite hauptsächlich für die Jugendsozialhilfe ausgelegt war. Das Angebot an Ausstellern war sehr umfangreich und es gab sowohl bekanntes aber auch viel Neues zu entdecken.

An den einzelnen Ständen war es den Schülern möglich, direkt mit den Ausstellern in Kontakt zu treten und fachliche Gespräche über die einzelnen Produkte zu führen. Dabei konnten Vorteile aber auch Nachtteile der einzelnen Angebote entdeckt werden.

Viele Ideen können nun auch von den Schülern in die Einrichtungen getragen werden, wo diese zu positiven Veränderungen führen können. Dank der vielen Prospekte waren genügend Informationsquellen für später vorhanden.

Toll an den einzelnen Ausstellungen war, das nicht nur vieles bewundert werden konnte, sondern auch direkt selbst ausprobiert werden konnte. Hier war z.B. die Möglichkeit Badelifter, Rollatoren, Aufstehhilfen und Geschirr für demenziell erkrankte Menschen zu probieren und noch vieles mehr.

Neue Angebote waren auf interaktive „Virtual Realtity“ spiele, mit denen immobile Menschen wieder im Spiel mit der Außenwelt interagieren konnten.

Was auch viele faszinierte, war ein Infektionsnavigator. Dieser wird benutzt um ein Screening zu erstellen, beispielsweise an Wunden die chronisch sind, Verbrennungen und vielem mehr. Dieser visualisiert Bakterien in Echtzeit, was für das Wundmanagement ein großer Schritt nach vorne bedeutet.

Gerade für die Auszubildenden war auch interessant, dass sich viele Einrichtungen vorgestellt haben, die nach der Ausbildung als mögliche Arbeitgeber in Frage kommen. Mit den Anwesenden der Einrichtungen konnte man direkt ins Gespräch kommen, ob die Erwartungen des Arbeitgebers sich mit den eigenen decken.

Nach einem zwar anstrengenden, aber sehr interessanten und aufregenden Tag auf der Messe wurden die Klassen von dem gewissenhaften Busfahrer zurück zur Schule gefahren.

Mit vielen neuen Eindrücken und Errungenschaften fuhren wir gegen 15 Uhr von Stuttgart wieder zurück nach Bad Saulgau.
Ein besonderer Dank der Klassen gilt dem Busfahrer, der alle sicher nach Stuttgart und zurückgebracht hat und den Lehrerinnen Frau Heinzle, Frau Reutemann und Frau Rössler-Wacker, die allen mit nützlichen Informationen zur Seite standen.

Fazit dieses eindrucksvollen Tages: Wir kommen wieder, es lohnt sich!

Johannes Linse u. a.