Erasmus+ Tag an der Helene-Weber-Schule Bad Saulgau
Auszubildende der kaufmännischen Berufsschule präsentieren ihre Erfahrungen
Am 14. Oktober 2022 fand an der Helene-Weber-Schule Bad Saulgau der erste Erasmus+ Tag statt. Hierbei lud die kaufmännische und sozialpflegerische Schule zahlreiche kaufmännische Auszubildende sowie Ausbilder und Lehrkräfte ein, um sich über die Möglichkeit eines Auslandspraktikums zu informieren. Weitere Gäste waren die Kreistagsvertreter des Schulausschusses Frank Bühler (CDU), Helmut Bussmann (Grüne) und Helga Brey (SDP) sowie Claudia Baur vom Landratsamt Sigmaringen. Den Auftakt der Veranstaltung bildete eine Rede des Schulleiters Sebastian Vosseler, in welcher er den Weg hin zur Erasmus+ Schule beschrieb. Hierbei bedankte er sich unter anderem bei dem Planungsteam, welches aus Sabrina Sontag, Dr. Michael Ulrich und Martin Münsch besteht. Zudem ging er auch auf die Schwierigkeiten und Anstrengungen im Zusammenhang mit diesem besonderen Projekt ein. So hatte das Planungsteam nicht nur mit großen organisatorischen Aufwendungen, sondern auch mit einem zeitlichen Aufschub aufgrund der Covid-19-Pandemie zu kämpfen. Diese Schwierigkeiten sind mittlerweile jedoch überwunden und „das Projekt kann jetzt richtig durchstarten“, verkündet Sabrina Appeltauer, die als Bereichsleiterin der kaufmännischen Berufsschule von Beginn an eine Befürworterin des Erasmus+ Projekts war.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung präsentierte das Planungsteam um Dr. Michael Ulrich die Voraussetzungen, die die Auszubildenden für eine Teilnahme am Erasmus+ Projekt erfüllen müssen. Darunter fielen beispielsweise gute Sprachkenntnisse, aber auch die Offenheit für diese einzigartige Erfahrung. Zudem erhielten die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung Informationen bezüglich der Partnerstädte Valencia, Malta, Dublin sowie seit diesem Jahr auch Turin und Budapest, in welchen die Auszubildenden einen Monat lang arbeiten und leben können. „Dieses Auslandsprojekt hilft uns dabei die Auszubildenden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen“, ergänzt Sebastian Vosseler schlussendlich. Am Ende der Auftaktveranstaltung überreichte der Schulleiter den Erasmus+ Teilnehmern und Teilnehmerinnen des vergangenen Sommers ihre Zertifikate über die erfolgreiche Teilnahme an diesem besonderen Projekt.
Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung organisierte die Helene-Weber-Schule mithilfe des Mensateams eine Kaffeerunde mit landestypischen Spezialitäten, bei der die Auszubildenden eine Möglichkeit erhielten sich mit den begeisterten ehemaligen Teilnehmern auszutauschen und sich von diesen in ihrer Entscheidung bestärken zu lassen. Diese Möglichkeit besteht seit diesem Schuljahr auch für Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums sowie der Pflegausbildungsberufe, was eine große Ausweitung des Erasmus+ Angebotes der Helene-Weber-Schule darstellt.
Den krönenden Abschluss dieses internationalen Vormittags bildeten die von den ehemaligen Auslandspraktikanten erstellten Erfahrungsberichte aus Malta, Valencia und Dublin. Sehr eindrücklich berichteten die Schülerinnen und Schüler über die Erfahrungen in einem fremden Arbeitsumfeld, den praktischen Schwierigkeiten wie unzuverlässige Busverbindungen auf Malta, oder von den wunderschönen Badestränden und den Erfahrungen in Gastfamilien. Der einzige Mangel des Auslandspraktikums lautete: „Es war natürlich zu kurz!“
BAR
17. Oktober 2022