Fahren mit Verantwortung: Verkehrssicherheitswoche 2009

8. März 2009

Vom 2. bis 6. März fand im Berufsschulzentrum die jährliche Verkehrssicherheitswoche statt. Eingeleitet wurde die einwöchige Informationsveranstaltung der Polizei durch einen Autoabwurf aus knapp 10 Metern Höhe. Das kommt einem Frontalaufprall mit 50 km/h gleich und soll den Schülern vor Augen halten, wie verheerend ein Unfall auch schon mit moderaten Geschwindigkeiten sein kann. Ziemlich geschockt sahen sich die Schüler das Auto danach an, denn es war nicht mehr wirklich viel Brauchbares von diesem übrig.

In der Mitte der Woche beschlossen wir einmal sämtliche Gerätschaften auszuprobieren, welche die Polizei und das rote Kreuz aufgebaut und bereitgestellt hatten.
Wir starteten im Aufenthaltsraum, wo wir beispielsweise lernten, wie man eine stabile Seitenlage ausführt. Wer diese nicht schon beim Roten Kreuz-Kurs während des Führerscheins gelernt hatte oder einfach eine kleine Auffrischung brauchte, hatte hier die Gelegenheit.
Danach ging es zum Reaktionstest: Dabei musste man solange auf das Gaspedal drücken, bis ein rotes Licht auf dem Monitor erschien. Genau in diesem Moment sollte man sofort auf die Bremse drücken. Besonders viel Spaß machte den Schüler der Simulator: Hier saß man in einem Autositz vor einem großen Monitor. Zunächst fuhr man ganz normal wie in einem Videospiel die Straße entlang, welche auf dem Monitor gezeigt wurde. Dann kamen nacheinander weitere einzelnen Faktoren hinzu, die das Fahrverhalten beeinflussten. Dazu gehört zum Beispiel Alkohol. Viele merkten, dass man unter Alkoholeinfluss einfach nicht fahren konnte. Man konnte kaum noch was sehen und die Reaktionszeit war einfach zu langsam, um beispielsweise rechtzeitig vor einem Reh zu bremsen oder auf der richtigen Spur zu bleiben.
Als nächstes machten wir uns auf den Weg zur Werkstatt: Dort wurde einem gezeigt, wie man sich aus einem überschlagenen Auto befreit.
Felix und Orhan stellten sich netterweise als Versuchskaninchen zur Verfügung und bekamen am eigenen Leib zu spüren, dass man einiges beachten sollte, denn einfaches Abschnallen und runterfallen lassen ist nicht empfehlenswert und kann zu schweren Verletzungen führen. Aber vor allem machte uns der Polizist klar, wie wichtig es ist, dass man sich anschnalt, da man sonst wenig Chancen hat, unverletzt aus dem Auto zu kommen.

Alles in allem hat die Woche alle Schüler zum Nachdenken angeregt. Viele haben auch wertvolle Dinge von der Polizei gelernt, welche im Ernstfall Leben retten können.

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8. März 2009