Gelungener Abschluss der kaufmännischen Auszubildenden

10. Juli 2024

Gelungener Abschluss der kaufmännischen Auszubildenden

Stimmungsvoll musikalisch umrahmt wurde die diesjährige Abschlussfeier der kaufmännischen Berufsschule an der Helene-Weber-Schule Bad Saulgau. Die musikalische Bereicherung wurde von Schülerinnen und Schülern der Eingangsklassen des Wirtschaftsgymnasiums und des Berufskollegs inszeniert, die Proben begleitete sogar der Leiter der Stadtmusik Bad Saulgau, Marc Lutz.

Die Bereichsleiterin Sabrina Appeltauer betonte in ihrer Begrüßungsrede die Vorzüge der dualen Ausbildung. Die Kombination aus fundiertem Fachwissen und direkt im Berufsalltag anwendbarem Wissen ist nicht nur reine Theorie, sie wird von den dualen Partnern auch praktisch ausgefüllt. So finden an der Helene-Weber-Schule seit vielen Jahren Warenpräsentationen und Verkaufsgespräche bei den Einzelhändlern sowie das Tandem- und Kreativprojekt bei den Industriekaufleuten und den Groß- und Außenhandels- sowie Büromanagern statt. Dass die Auszubildenden in einem realen Arbeitsumfeld theoretische Konzepte in die Praxis umsetzen können, sei laut Appeltauer ein wesentlicher Grund für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Diese müsse, genauso wie die beruflichen Schulen, auf die Digitalisierung als neue Herausforderung reagieren. Die Helene-Weber-Schule sehe ihre Aufgabe als dualer Partner darin, die “kommunikationstechnischen Entwicklungen und Auswirkungen in den schulischen Entwicklungsprozess aufzugreifen und im digitalen Unterricht zu verzahnen.” Auch die Internationalisierung spielt eine wesentliche Rolle im Berufsleben, verbunden mit interkulturellen Kompetenzen und Fremdsprachenkenntnissen. Das Erasmus+-Projekt der Helene-Weber-Schule wurde mit vierwöchigen Auslandsaufenthalten in Irland, Spanien oder Malta von den diesjährigen Absolventinnen und Absolventen sehr gut angenommen. 

Der Bad Saulgauer Bürgermeister Raphael Osmakowski-Miller richtete gute Wünsche an die Absolventinnen und Absolventen. Er betonte, dass auch das gelegentliche Fehlermachen ein wichtiger Teil des Lernprozesses sei. Er stellte heraus, wie wichtig Heimat sei und dass die Prüflinge ihr Gelerntes in der Region einbringen können und sollen, auch wenn sie eine Zeit lang woanders Erfahrungen sammeln durften. Genau diese könnten unsere Region weiterbringen. Daher sollten die Auszubildenden ihre Wurzeln nicht vergessen, die sie stark gemacht haben. In naher und ferner Zukunft stünden spannende Herausforderungen und inspirierende Begegnungen an, womit Herr Osmakowski-Miller seine abschließende Aufforderung verknüpfte: “Seid mutig, freut euch am Leben und helft anderen Menschen.”

Die diesjährige Festrede hielt Anja Heudorfer-Marx von der Tim Service GmbH Bad Saulgau. Sie hob hervor, dass Ausbildung Anerkennung verschaffe. Ein Betrieb hänge von leistungsfähigen Mitarbeitern ab und man bilde genau deshalb aus, um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Den erfolgreichen Auszubildenden gab sie mehrere Appelle mit auf den Weg. Sie sollen sich in ihren Betrieben einbringen, da jeder etwas bewegen könne und jeder noch so kleine Teil wichtig für das Ganze sei. Vor allem in wirtschaftlich schwieriger Zeit sollten alle an einem Strang ziehen, daher sollten die jungen Erwachsenen auch Botschafter und Wegbereiter für die nachkommenden Auszubildenden sein. 

Bei der Zeugnisübergabe wurden die erfolgreichen Auszubildenden aller kaufmännischen Ausprägungen geehrt, in Summer aller Prüfungen, inkl. der Winterprüfung, konnten 19 Preise und 12 Belobigungen vergeben werden, darunter einige Sonderpreise. Lisa Schemel von der Geberit Verwaltungs GmbH erhielt vom Landkreis Sigmaringen den Preis für die beste Leistung in der kaufmännischen Berufsschule. Zusätzlich wurde sie von den Ausbildungsunternehmen der Industriekaufleute für die beste Leistung in diesem Ausbildungsberuf geehrt.  

BAR

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10. Juli 2024

KBS