Es ging quer über das Betriebsgelände, rein in die Polsterei. Dort durften wir zuschauen, wie einzelne Elemente aus einer großen Stoffrolle ausgeschnitten und mit einer fahrbaren Nähmaschine weiter verarbeitet wurden. Dort wurden wir auch aufgeklärt, welche Farben und Muster in der Wohnmobil/Caravan-Branche gerade total „in“ sind.
Anschließend wurden wir gleich in das, meiner Ansicht nach, Herzstück der Firma Hymer geleitet – in eine gigantische Produktionshalle. Die Station, welche jedes Hymer Mobil durchlaufen muss ist u. a. die Schäumerei. Um die Fahrzeuge noch leichter zu machen, werden die Wände zu einer Schicht mit Spezialschaum gefüllt. Der Rest besteht aus Schichten aus Leichtmetall und Holz. Diese werden in der Sägerei zugeschnitten.
Höchst eindrucksvoll war schlussendlich die Straßenfertigung, wo alle Teile, wie z. B. die Küche und das Schlafzimmer auf dem Chassis (Fahrgestell) zusammengeschraubt und montiert werden. Währenddessen bewegt sich das Fließband im Schneckentempo, bis hin zu mehreren Qualitätstoren, bei denen die Qualitätsmanager mit genauen Kontrollen die Weiterfahrt genehmigen beziehungsweise verweigern.
Nachdem sich durch das angestrengte Staunen und Schlurfen ein laues Hungergefühl in unseren Mägen breit machte, ging es schnurstracks ins benachbarte Erwin Hymer Museum, wo wir uns im Restaurant bedienen ließen. Lecker! Natürlich wollten wir uns nicht nehmen lassen, einen kleinen Verdauungsspaziergang durch das Museum zu machen. Beeindruckt durchliefen wir ganze Dekaden der Reisekultur. Richtig imposant und liebevoll arrangiert ging der Trip durch alle Kontinente, wo man immer schon mal hin wollte. Es blieb uns lediglich nur ein künstlicher Eindruck, aber wir hatten besonders bei den Fotostationen unseren Spaß.
Schließlich kamen wir zum Ende unseres Ausflugs und jeder durfte seiner Wege gehen … aber zuvor nicht das Gruppenfoto vergessen.
Bericht: Marcel Melucci, Schüler Bilderquellen: eigen, z. T. Hymer AG
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