Kunstprojekt begeistert Schülerinnen und Schüler der KSP

1. November 2013

 



WAS


ist


der


MENSCH?







 

Mehrere Wochen lang reflektierten 12 angehende Kranken- und AltenpflegerInnen, welche von der Kaufmännischen und Sozialpflegerischen Schule Bad Saulgau in Zusammenarbeit mit der Krankenpflegeschule Pfullendorf ausgebildet werden, im Rahmen des Religionsunterrichtes über das menschliche Dasein. Lehren und Theorien aus Theologie, Philosophie und Pädagogik wurden hierbei eingehend untersucht und kritisch hinterfragt.

 

Was ist der Mensch?

Nach mehreren Stunden Unterricht wurde letztlich deutlich, dass diese im Prinzip einfach anmutende Frage nicht eindeutig beantwortet werden kann. Der Mensch ist Vieles: Ein Wesen mit Verstand, ein Wesen mit Sprache, ein Wesen, das auf Erziehung angewiesen ist.

 

Menschliches Leben ist aber vor allen Dingen durch seine individuelle Entwicklung, beginnend mit der Zeugung und endend mit dem Tod, geprägt. Kennzeichen dieser fortlaufenden Entwicklung sind neben freudvollen Erfahrungen vor allem Krisen, welche ein jeder Mensch während seines Lebens erfährt und zu bewältigen hat. Eine Möglichkeit, mit Selbstzweifeln und Ängsten umzugehen, stellt der künstlerische Ausdruck dar.

 

Mit Hilfe von Bildern versucht bereits das Kleinkind, innere Vorstellungen und Ideen nach außen sichtbar darzustellen. Der Mensch ist somit ein durch und durch künstlerisches Wesen. Auch der therapeutische Bereich arbeitet seit Langem mit unterschiedlichen künstlerischen Darstellungsmitteln, um das eigene Leben kritisch hinterfragen zu können. Dieser schwierigen Aufgabe der Selbstreflektion hatten sich auch die Schülerinnen und Schüler der Krankenpflegeschule zu stellen.

 

Unter Anleitung ihrer Religionslehrerin Bianca Rauschenberger-Großmann und der freischaffenden Pfullendorfer Künstlerin Andrea Borneck arbeitete die Klasse einen Tag in den Räumen der Kinder-Jugend-Kunstschule in Pfullendorf.

 

Mit unterschiedlichen Materialien wie Sand, Bast und Draht gestalteten die jungen Frauen und Männer ihre individuellen Lebenslinien. Zahlreiche farbenfrohe Bilder zeugen von Lebensfreude und Schaffenskraft. Auch die Künstlerin Andrea Borneck zeigte sich ob soviel kreativer Energie positiv überrascht und bezeugte der Klasse ein hohes künstlerisches Potenzial. Glücklich und stolz hielten die angehenden Kranken- und Altenpfleger letztlich ihr Lebenswerk in den Händen.

 

Zu sehen sind die Bilder der Schülerinnen und Schüler noch zwei Wochen lang im Krankenhaus Pfullendorf im Bereich der Krankenpflegeschule.

 

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1. November 2013