Suchtprävention an der Helene-Weber-Schule

11. Februar 2017
  Im Laufe des Heranwachsens, des Ablösens und Selbstständig Werdens neigt der Mensch dazu, über den berühmten Tellerrand blicken zu wollen, die von klein auf vorgegebenen Grenzen, Gebote und Verbote zu überschreiten und sich auszuprobieren. Nicht selten geht dies einher mit einer Form des Suchens. Der Suche nach seinen persönlichen Grenzen, der Suche nach einem selbst. Diese Sehnsucht wird oftmals angetrieben durch Neugierde und des Probieren wollen. An diesem Punkt spielen Illegalitäten wie Drogen eine Rolle, denn sie versprühen einen besonderen Reiz.

Für die meisten Jugendlichen und Heranwachsenden bleibt es beim Probieren, für einige wird dieses „Probieren“ jedoch zur Gewohnheit und letztendlich zur Abhängigkeit. Nicht selten mit dramatischen Folgen.

Im Rahmen der Präventionsarbeit konnte die Schulsozialarbeit die Suchtberatungsstelle Sigmaringen zu dem Themenschwerpunkt „Drogen- Wenn die Neugierde zur Abhängigkeit wird“ gewinnen. Ein in zwei Einheiten aufgeteiltes Aufklärungsprojekt, welches in den Kooperationsklassen der VAB, kurz KVAB, stattfand. In einem geschützten Rahmen konnten sich die Schüler mit einem Fachmann der Suchtberatungsstelle austauschen, Fragen stellen und von eigenen oder beobachtenden Erfahrungen berichten, ohne Sorge oder Angst, einen „Stempel“ aufgedrückt zu bekommen.

Die Schulsozialarbeit bedankt sich im Namen der Helene Weber Schule für die sehr gute Kooperation und das große Engagement der Suchtberatungsstelle Sigmaringen.

Lucia Biniecki, Sozialpädagoge (B.A.)
Schulsozialarbeit am Beruflichen Schulzentrum Bad Saulgau

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11. Februar 2017