Abitur 2024 am Wirtschaftsgymnasium Bad Saulgau

20. Juli 2024

Florian Nusser und Finja Reck mit herausragenden Leistungen

Die Abiturienten und Abiturientinnen des Wirtschaftsgymnasiums der Helene-Weber-Schule Bad Saulgau feierten in einem kurzweiligen und stimmungsvollen Rahmen ihre allgemeine Hochschulreife im Dorfgemeinschaftshaus in Bogenweiler. Mit einem fast perfekten Durchschnitt von 1,1 und zahlreichen Sonderpreisen ragten die Leistungen von Florian Nusser heraus. Auch Finja Reck erhielt neben Sonderpreisen mit einem hervorragenden Schnitt von 1,2 einen Buchpreis.

In der Schülerrede berichteten die beiden Schülersprecherinnen Emilia Beutel und Antonia Hegyi von ihrer dreijährigen Reise am WG. Der Abiball sei ein Tag der Freude, der Erleichterung und ein Tag des Abschieds zugleich. Der fliegende Teppich habe zu Beginn der Eingangsklasse Fahrt aufgenommen. Trotz des Anscheins ein Experiment aufgrund der neuen Bildungspläne sowie der neuen Abiturprüfungen an beruflichen Gymnasien zu sein, konnte diese Reise erfolgreich abgeschlossen werden. Der Teppich habe im Laufe der Jahre Fahrtwind erhalten, beispielsweise bei der Studienfahrt nach Prag. Die Lernphase vor dem Abitur fühlte sich zwar an wie im freien Fall, das Gefühl der Erleichterung und des Erfolges nach bestandenen Prüfungen war am Ende jedoch jede Mühe wert. In Anlehnung an das diesjährige Abi-Motto „AlaABIn – in jeder Flasche steckt ein Genie“ wurden die unzähligen Möglichkeiten, die vor den jungen Erwachsenen liegen, betont. Der lang ersehnte Moment, nach der Landung des Teppichs an der letzten Helene-Weber-Haltestelle, fühlte sich an, als seien sie vom Teppich ab- und auf ein wildes Bächtlefest-Karussell aufgestiegen. Am Ende bedankten sich die beiden, stellvertretend für den ganzen Jahrgang, in erster Linie bei ihren Eltern, aber auch bei ihren Lehrerinnen und Lehrern, die sie stets mit Respekt behandelt hätten.

Der Abteilungsleiter des Wirtschaftsgymnasiums, Stefan Kurtenbach, hielt die Festrede, worin er seine herzlichen Glückwünsche an alle Abiturientinnen und Abiturienten übermittelte. Die erfolgreichen Jugendlichen sollten sich in Zukunft nicht von Fassaden blenden lassen. Jeder müsse sich den Weg selber suchen, der glücklich und zufrieden mache. Denn nur dann könnten sie auch andere Menschen und Ereignisse, die ihren Weg kreuzten, wertschätzen und weiterentwickeln. Die Lehrer und Lehrerinnen hätten viel Zeit in die Jugendlichen investiert. Er wünschte sich, dass sich diese Investitionen gelohnt haben und die Absolventinnen und Absolventen genügend Werte haben, die sie abgeben können an diejenigen, die nach ihnen kommen. Stefan Kurtenbach kontrastierte die Generation Z mit den Boomern und X-lern und stellte dabei fest, wie krisengeschüttelt die derzeit jungen Menschen seien. Die im Dauerkrisenmodus Aufgewachsenen könnten stets denken, eine weitere Krise komme bald um die Ecke. Diese Generation engagiere sich, sei motiviert, mache aber bei der Arbeit bewusst einen Cut, nach dem das Leben beginne. Herr Kurtenbach stieß bewusst in die Schnittstelle der Generationen, indem er das Wünschen auch mit seinen Tücken beleuchtete. Die jungen Erwachsenen stehen am Anfang, sie wurden bis zu ihrem Abitur begleitet und sollten nun etwas daraus machen. Es sei nun nicht mehr die Zeit, in der Wünsche gelten. Nichtsdestotrotz wünschte der Hermann Hesse zitierende Herr Kurtenbach, auch im Namen aller Kolleginnen und Kollegen der Helene-Weber-Schule, einen zauberhaften Anfang für all das, was vor den Abiturientinnen und Abiturienten liege.

Neben zahlreichen unterhaltsamen Programmpunkten oblag es den beiden Klassenlehrern, Nicolas Kessler und Markus Barg-Rothmund, den Abiturientinnen und Abiturienten ihre Hochschulreifezeugnisse zu überreichen.

BAR

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20. Juli 2024