Oh doch!
Die Schüler und Schülerinnen der Sozialpflegeklassen konnten hautnah die Veränderungen sehen und erleben beim Besuch des Schulmuseums in Friedrichshafen am 26.09.2018 mit Frau Rößler-Wacker:
„Aufrecht sitzen Agnes, Finger aus der Nase Fritzle, Augen geradeaus Kunigunde, Brust raus Karle […]“ , so kommandierte das Fräulein Lehrerin, das die heutigen Schülerinnen und Schüler, in den damaligen Schulbänken sitzend, durch die Jahrhunderte der Schulgeschichte führte. Da staunten diese nicht schlecht. Auch die Taschentuch- und Fingernägelkontrolle kam den heutigen SuS sehr seltsam vor, ganz abgesehen vom Maßnahmenkatalog für Fehlverhalten.
Ruten für Tatzen und den Hosenboden sowie Holzscheite zum Heizen des Schulraums und zur Bestrafung – für die Unartigen zum darauf Knien – mussten die Schüler (*innen gab es da noch nicht!) selbst mitbringen. In den Klassen wurden 70 und mehr Kinder und Jugendliche unterrichtet. Kaum vorstellbar, heute.
Die Eindrücke waren nachhaltig. Bleibt die Frage: Wieso fahren wir als angehende AlltagbetreuerInnen ins Schulmuseum?
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