Einkehrtag des WG J2 im Kloster Sießen

31. März 2011

 

Zum ersten Mal fand in diesem Jahr ein Einkehrtag für den Kurs Katholische Religion Jahrgangsstufe 2 im Kloster Sießen statt. Innerhalb einer als Projekt ausgeschriebenen GFS hatte die Schülerin Sarah Herzog die Aufgabe, den Tag zu organisieren und die nötigen Kontakte mit den zuständigen Schwestern aufzunehmen. Diese Aufgabe hat die Schülerin hervorragend gelöst, so dass der Tag gut vorbereitet am 29.03.2011 stattfinden konnte.

Der Tag selber begann um 08:30 Uhr mit einer kurzen Vorstellungs-runde im neuen Jugendhaus des Klosters. Zwei Franziskanerinnen, Sr. Clara Maria und Sr. Helen, führten gekonnt in den Tag ein und begannen sogleich mit dem Rundgang durch das Kloster. Die SchülerInnen lernten sowohl den Alltag einer Klosterschwester kennen, wie auch in Gesprächen mit den Schwestern Motivation und Gründe, sich heute für ein Leben hinter Klostermauern zu entscheiden. Dabei bekamen sie auch einen Einblick in das Kloster als Wirtschafts-unternehmen mit immerhin 70–80 Angestellten, mit eigener Bäckerei, Gärtnerei, Schreinerei und einer eigenen Ausbildungsstätte.  

 

Eine Besinnungszeit in der Marienkapelle sollte den SchülerInnen die Möglichkeit geben, mit Gott in Kontakt zu kommen, zu erspüren, wie schwer oder leicht es ist, mit ihm eine Beziehung aufzubauen.

 

Eine gekonnte und interessante kunsthistorische Betrachtung der Klosterkirche St. Markus durch den Schüler Sebastian Luib, der dieses Thema als GFS bearbeitet hatte, bildete den Abschluss des Vormittags.

 

Nach dem sehr guten klösterlichen Mittagessen konnten die SchülerInnen kurz den Franziskusgarten besuchen, um sich dann in der Nachmittagseinheit spirituell auf die Spuren des Heiligen Franziskus zu machen: Was kann der Heilige Franziskus heute noch, 800 Jahre nach seinem Leben und Sterben, jungen Menschen sagen? Wieder verstanden es die beiden Schwestern sehr gut, den SchülerInnen das Leben des Heiligen interessant und  bedeutsam für ihren eigenen Lebensweg nahe zu bringen.

Die abschließende Reflexion über den Tag zeigte, dass es für alle teilnehmenden SchülerInnen eine gute, spirituell tiefgehende Erfahrung war und die Ruhe und Besinnung nach dem Stress des schriftlichen Abiturs einfach gut getan haben.

 

Bericht von W. Ott,

Lehrer für kath. Religion

 

 

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31. März 2011