ESF-Projekt Modulentwicklung II an der KSP

20. Februar 2013
   
Zum Projekt:

Zur Verbesserung der Chancen auf berufliche Integration von Jugendlichen wurde das ESF-Projekt “Individuelle Förderung überfachlicher berufsrelevanter Kompetenzen auf Grundlage der KOMPETENZANALYSE PROFIL AC” in die Wege geleitet.

Bereits im vergangenen Schuljahr 2011/12 haben einige VAB-Klassen in Kooperation mit Sonderschulen mit ihren Lehrer/innen an der Entwicklung und Erprobung von Konzeptionen (Module) zur Erlangung von berufsspezifischen Kompetenzen mitgearbeitet. Die Modulentwicklung in Form von Workshops wird in diesem Schuljahr 2012/13 weiter geführt. Neue Schulen aus allen vier Regierungspräsidien beteiligen sich am Projekt.

 

Ziel des Projektes ist es, Lehrkräften bzw. Schulen praktikable Beispiele für Projekte und Unterrichtssequenzen zur individuellen Förderung ihrer Schüler/innen ab dem Schuljahr 2014/15 online zur Verfügung zu stellen.

Workshop II: Herstellen eines Stickbildes                                 zum Workshop I

Die 2KVAB2-Klasse beteiligt sich auch in diesem Schuljahr in Kooperation mit der Leopoldschule Altshausen (Hör-Sprachzentrum der Zieglerschen) an einer Modulentwicklung. Drei Workshops werden mit unterschiedlichen Inhalten mit ihnen durchgeführt und dokumentiert. Bei den einzelnen handwerklichen Arbeiten werden die Schüler/innen durch Herrn Huber und Herrn Schmid, Mitarbeiter des Berufsbildungswerkes Waiblingen (BBW) sowie von ihrem/ihrer BpK-Lehrer/in angeleitet.

Muster-Wandbild zur Anschauung

Der zweite Workshop hatte ein ganz anderes Thema zum Inhalt und bedeutete für die Schüler/innen wieder eine handwerkliche feinmotorische Herausforderung. Jede(r) Schüler/in begann ein individuelles Stickbild zu erstellen. Die Fertigstellung erfolgte im Rahmen des Unterrichts der Berufspraktischen Kompetenz. Ursprünglich sollte daraus ein Gemeinschaftsbild entstehen, aber die Schüler/innen wollten ihr Bild verschenken bzw. als Deko mit nach Hause nehmen.

 

 

Die handwerklichen Tätigkeiten bestanden aus Messen, Zuschneiden und Aufbügeln. Eine besondere Herausforderung bedeutete das Sticken von Hand. Hierfür musste erst die Ausführung des Feston-Stichs oder Knopflochstichs erlernt werden. Mit großer Konzentration wurde jeder Stich genau und sorgfältig ausgeführt.

 

Neben den verschiedenen Berufsspezischen Kompetenzen konnten gestalterische Fähigkeiten wie Farb- und Flächengestaltung trainiert werden. Auch überfachliche Kompetenzen wie Durchhaltevermögen sowie ordentliches und selbständiges Arbeiten wurden gestärkt. Abschließend dokumentierte jede(r) Schüler/in seine/ihre hinzugelernten Kompetenzen mit der Überprüfung der individuell gesetzten Ziele.

 

Bericht:
Sieglinde Neumeister, Inge Fink-Spöri
VAB-Lehrerinnen

 

 
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20. Februar 2013