J2/2 meets Ballett

10. März 2018
 
Schwestern und Brüder!
 
So sprach der Prophet Kohelet: „Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit: … eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz!“ (Koh 3)
 
Wohlan … nach Wochen bitterkalter, von sibirischer Eiseskälte durchwebten Klage folgt nunmehr die Ära des Tanzes und so strömt die von tänzelnder Sehnsucht und Leidenschaft erfüllte Gefolgschaft der J2/2 nach Stuttgart, um am 8. März 2018 ganztägig die Ballettinszenierung zu „La Fille mal gardée“ von Sir Frederick Ashton zu zelebrieren.
 
Ball…was???
Nun der leidgeprüfte VfB-Fan unter Euch mag sich noch vage an das archaische Kräftemessen zweier Mannschaften erinnern, die sich im Ringen um einen einzigen Ball zu messen versuchen, wobei der VfB immer der Kürzeren zieht … aber weit gefehlt, meine kleinen Ballett-Padawans … denn Ballett ist jene Form des Tanzes, die den Tanz per se zur absoluten Perfektion ausreifen lässt und ihn in eben dieser zelebriert. Anmut, Grazie, Ästhetik, Sinnlichkeit, Leidenschaft und Faszination, es sind allesamt Begriffe, die erst in der Welt des Balletts ihre berechtigte Verwendung finden. Am achten Tag schuf Gott die Perfektion der Körperbeherrschung und er nannte sie … Ballett!!!
 
Äh … die tanzen da nur???
 

Tja … wer eine solche Frage stellt, glaubt auch daran, dass das Leben nur eine stumpfe und deprimierende Abfolge trister und von Ödnis durchsetzter Momente oder dass Theater nur ein Schulfach ist.

 
Nur wer die Perfektion des Balletts, den fließenden und schmiegsamen Bewegungsablauf in völliger Reinheit erlebt hat und davon berührt wurde, kann und darf den Begriff „Schönheit“ in einer adäquaten Art und Weise verwenden.
PET
 
 
 
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10. März 2018