Schuljahr 2009/10, Industrie: zukünftige Industriekaufleute bei BMW in München

28. Juli 2010

Im Juli 2010 beendeten mit einer unterhaltsamen und sehr informativen Tagesreise nach München 24 Azubis zum/r Industriekaufmann/kauffrau ihr zweites Berufschuljahr. Während einer zweistündigen Werksführung durch das Stammwerk von BMW konnten tiefe Einblicke in die Fertigung der sehr erfolgreichen 3er-Reihe gewonnen werden. Begriffe wie Losgröße, Serienfertigung, Just-in-time und Marketingmix wurden für die Azubis bei BMW lebendig und transparent.

Neben dem faszinierenden Presswerk, an dem mehrere Tausend Tonnen Druck an einem Blechteil zu Werke sind, konnte vor allem die hoch automatisierte Schweißroboterstraße die Aufmerksamkeit der Besucher gewinnen. Auf kleinstem Raum arbeiten dort unzählige Roboter, perfekt aufeinander abgestimmt.

Neueste Umweltstandards konnten anschließend in der Lackierstrasse bestaunt werden bis letztlich nach der „Hochzeit“ von Karosserie und Antriebstrang, und zahlreichen Montageschritten am Band, die fertige Limousine das Werk verlässt. Über 600 Fahrzeuge verlassen alleine in München täglich das BMW-Werk, 1,3 Millionen sind es weltweit – eine beeindruckende Zahl für die Besucher!

Wie lebendiges Marketing verstanden werden kann, wurde im angrenzenden BMW-Museum deutlich. Modernste, weltweit beachtete Architektur bot den Rahmen für die Geschichte und die Zukunft der Marke BMW: die Isetta der 50er und 60er Jahre war ebenso zu bestaunen, wie modernste Hybrid-Versuchsfahrzeuge.

Dass BMW, sein angrenzendes Olympiastadion oder der berühmte FC Bayern München aber nur ein kleiner Teil Münchner Kultur sind, konnte die Industrieklasse (W2KI) der kaufmännischen Berufschule im Augustiner Biergarten praktisch erleben. Schweinshaxe, Knödel und Wurstsalat fanden neben einem kühlen Bier schnell den Gefallen der Azubis. Und die schillernde Leopoldstraße konnte auch am Abend noch ihren Reiz als die Münchner Flaniermeile bestätigen.

Bericht von Job Hämmerle

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28. Juli 2010