Sozial- und Methodenkompetenztraining für neue WG-Schüler in der Dobelmühle (mit VIdeo)

6. Oktober 2009

Grenz- und Selbsterfahrung im Trainingscamp.

Nach bereits sechs erfolgreichen Jahren organisierte die Kaufmännische und Sozialpflegerische Schule Bad Saulgau auch im Schuljahr 2009/10 einen fünftägigen Aufenthalt in der Dobelmühle bei Aulendorf für die Eingangsklassen des Wirtschaftsgymnasiums.

62 Schülerinnen und Schüler wurden dort vom 28. September bis 2. Oktober 2009 vor allem in der Sozial- und Methodenkompetenz geschult. Genau das ist es nämlich, was Unternehmen in der heutigen Zeit von den Schulabgängern erwarten. Bloßes Fachwissen genügen heutigen Anforderungen an einen Arbeitsplatz nicht mehr. Vielmehr müssen Schulabgänger über sogenannte Softskills verfügen. Dies sind u. a. Teamfähigkeit, Konfliktlösefähigkeit und selbstständiges Arbeiten.

Um diesbezüglich Grundlagen zu schaffen, erhielten alle Beteiligten in verschiedenen Seminaren erstes „Handwerkszeug“ für ein erfolgreiches Schul- und Arbeitsleben. So erhielten die Schülerinnen und Schüler wertvolle Tipps zur Gestaltung und Durchführung von Präsentationen oder zur Auswertung von Statistiken. Aber auch die Feststellung des individuellen Lerntyps und das Reflektieren des eigenen Handelns oder des Handelns der Gruppe waren wesentliche Bestandteile dieser Schulungen. Um den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler kontinuierlich zu begleiten, wurden die Ergebnisse in einem persönlichen Entwicklungsheft für die Zukunft dokumentiert.

Andere Angebote richteten sich auf die Förderung der Gruppeninteraktion und somit der Teamfähigkeit. Dies fand unter anderem in Form sportlicher Wettkämpfe statt. So traten verschiedenen Mannschaften beim Fuß- und Volley- und Basketballturnier gegeneinander an, und im neu errichteten Hochseilgarten auf dem Areal wurden erlebnispädagogisch die Grundlagen geschaffen, um in den kommenden drei Jahren am Wirtschaftsgymnasium Bad Saulgau die gewünschten Erfolge erzielen zu können.

Außerdem konnten sich die einzelnen Gruppen auch täglich in ihren Kochkünsten beweisen. Dabei war es Aufgabe, ein von den Schülern frei gewähltes Menü für ca. 70 Personen zu planen und auch zuzubereiten. Auch dies stellte so manchen vor eine große Herausforderung. Insgesamt bleibt festzustellen, dass mit viel Spaß und Engagement aller Beteiligten – sowohl der Schülerinnen und Schüler als auch der Lehrerinnen und Lehrer – die Weichen gestellt wurden, um in den nächsten drei Jahren gemeinsam auf das Ziel einer erfolgreichen „Allgemeinen Hochschulreife“, also das Abitur, hinzuarbeiten.

Sharing is caring!

6. Oktober 2009