Studienfahrt der J1 WG nach Wien vom 26. – 30.04.2010

30. Mai 2010

Die Jahrgangsstufe 1 des Wirtschaftsgymnasiums Bad Saulgau war vom 26. – 30. April auf Studienreise in der österreichischen Hauptstadt Wien. Begleitet wurden wir dabei von unserem pädagogischen Team Herrn Frühbauer, Herrn Kurtenbach und Herrn Müller. Nachdem wir am Montagmorgen um 6 Uhr früh aufgebrochen waren, amüsierten wir uns auf der 10-stündigen Fahrt mit Filmen, Musik und anderen Wichtigkeiten.

Nachdem uns „Kurtiiiii“, der Busfahrer sicher ans Ziel fuhr, erwartete uns die Landeshauptstadt mit Regen. Unser Hostel unter dem Namen „Wombat´s – The Lounge“ lag direkt am Westbahnhof in Wien. Das war uns sehr willkommen, da wir nicht weit zu laufen hatten. Auch das Hostel selber war mit ihrer hauseigenen Bar für unseren Geschmack sehr gut eingerichtet. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen, starteten wir unser vielseitiges Programm mit einem Stadtrundgang. Anschließend durften wir in Kleingruppen mit mind. drei Personen die prachtvolle Metropole erkunden.
 
Am nächsten Morgen ging es bereits um 9 Uhr nach dem Frühstück auf eine Stadtrundfahrt mit zwei professionellen Stadtführerinnen. Dort bestaunten wir die Werke des Künstlers Friedrich Hundertwasser und die imposanten Gebäude der Habsburger. Nach einer kurzen Mittagspause war die Brauereibesichtigung „Ottakringer“ auf dem Programm. Dort wurden wir unter fachkundiger Leitung durch das Werk geführt. Wir, die Schüler unter der Begleitung des Lehrer-Trios erfuhren Näheres über das Brauen von Bier. Abends war für uns Zeit zur freien Verfügung, bei der wir voll auf unsere Kosten kamen.
 
Den Mittwoch begannen wir mit einem Besuch im wundervollen Schloss Schönbrunn, wo wir unter anderem den prächtigen Schlosspark von Franz und Sissi bewunderten. Auch ein Besuch in dem dazugehörigen Irrgarten wurde uns gestattet. Dort verirrten sich so manche Schülerinnen und Schüler, aber auch einer unseres Lehrerteams (Herr …). Am Nachmittag hatten wir Zeit, um in der Stadt shoppen zu gehen, oder einfach nur um das riesige Netzwerk der U-Bahn zu befahren. Unser Programm endete am Abend mit einem Besuch im Theater „Jugend ohne Gott“ von Ödön von Horváth. Dieses thematisierte das immer wieder aufgreifende Gesellschaftsproblem der „Rassenfeindlichkeit“. Während der Aufführung wurde vielen Schülern bewusst, dass die Vorstellung von einer perfekten Welt in weiter Ferne liegt.

Am folgenden Tag fand sich die Jahrgangsstufe bei einer Betriebsbesichtigung einer Bäckerei, die durch mehrere Filialen in Wien vertreten ist, wieder. Dort wurde jeder Schüler mit einer Tasche voll Kuchen und Visitenkarte überrascht.

Am Nachmittag trafen wir uns dann in Begleitung der Lehrer am Museumsquartier wieder. Nach mehreren Rundgängen und Führungen durch verschiedene Ausstellungen, mussten mansche aus der Jahrgangsstufe ihren Horizont erweitern und feststellen was alles als Kunst definiert wird. Nicht zu vergessen sind die rosa gefärbten Sitzmöbel „Enzis“, die bei den Schülern mächtig ankamen. Anschließend bewegten wir uns in Richtung Wiener Prater, auf den wir uns schon die ganze Woche freuten. Auf dem Weg dorthin begegneten wir jedoch der Donau, die im Vergleich zu Deutschland viel größer ist. Am Wiener Prater schließlich angekommen, wurden wir von den Lehrern freigestellt und konnten unseren letzten Abend in Wien in vollen Zügen genießen. Der Wiener Prater war zum Abschluss das Highlight, jedoch erschreckten uns die teuren Preise für Fahrten wie z. B. im Riesenrad.

Dieser Donnerstagabend war für die meisten Schülerinnen und Schüler etwas kürzer, denn am nächsten Tag war pünktlich um 9 Uhr die Rückfahrt in unser mitten in Oberschwaben liegenden Bad Saulgau angesetzt.
 
So machten wir uns am Freitag, den 30. April mit schweren Herzen auf den Heimweg, wobei wir eine sehr kurzweilige Heimreise erlebten. Dies lag zum Einen daran, dass die Schüler die meiste Zeit geschlafen haben und zum Anderen an dem hervorragenden Solo unseren talentierten Herrn Müller. Dieser entzückte mit seinem türkischen Song die Herzen unserer 54 Schülerinnen und Schüler.

Am Schluss bliebe nur noch zu sagen, dass diese Studienfahrt nach anfänglicher Skepsis vieler Schüler für uns alle ein tolles Erlebnis war. Dies haben wir nicht zuletzt unserem Lehrerteam zu verdanken, die durch eine gute Organisation und beste Laune die Studienfahrt für uns alle zu einem besonderen Aufenthalt wurde. Für uns alle wird Wien immer in Erinnerung bleiben.

Verfasser: Kevin Hecht, Florian Hepp


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30. Mai 2010